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Wie Lucia Bertolini im Vorwort erläutert (Bd. I, S. VII-XV), greift die opulente, zweibändige Veröffentlichung für einen geographisch klar umrissenen Bereich – nämlich für Florenz – auf das Progetto Alberti des Centro di

Wie Lucia Bertolini im Vorwort erläutert (Bd. I, S. VII-XV), greift die opulente, zweibändige Veröffentlichung für einen geographisch klar umrissenen Bereich – nämlich für Florenz – auf das Progetto Alberti des Centro di Studi sul Classicismo vor, das in vier eng miteinander verzahnten Sektionen das Werk des Leon Battista Alberti in Handschriften, alten gedruckten Editionem, mit einem Wortindex erfassen und publizieren will.Die von 15 Spezialisten erarbeinten 99 Katalogisate stellen die in Florenz erhaltenen Handschriften vor, wobei kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden kann. Vielmehr dürften weitere Hss. Mit Alberti-Texten in Florenz existieren, die bislang unbekannt geblieben sind, zumal es sich häufig nur um Teile von Sammelhss. Handelt: Das belegt ein Manuskript in der BN Centrale – Conventi Soppressi C. 3. 2703 -, in dem Alessandro De Poli auf fol. 96v-104v Texte von Alberti identifizieren und noch in die Publikation aufnehmen konnte (Kat. 76). Dennoch darf der Florentiner Bestand, der etwa ein Driteel aller bekannten Alberti-Hss. Darstelt, als repräsentative Auswahl betrachtet werden. Und 10 dieser Florentiner Hss. Wurden partiell oder komplett unter der direkten Aufsicht von Alberti geschrieben und enthalten autographe Einträge (A. Stato, Mediceo Avanti il Principato, Filza VI, 763; BML, Ashb. 1828 [Appendix]; B. Riccard., Moreni 2; BN Centr., Fondo Nazionale II IV 438; Magl. VIII 33; Palat. 635; Palat. 739; B. Riccard., Riccard. 767; Riccard. 2608).Alle Hss. Sind ausführlich beschrieben, die Reihenfolge entspricht den aktuellen Standorten (A. Stato: Kat. 1-2; B. dell’Accademia della Crusca: Kat. 3; B. della Fondazione Horne: Kat. 4-5; B. Marucell.: Kat. 6-12; BML: Kat. 13-29; B. Riccard.: Kat. 30-32; BN Centr.: Kat. 33-79; B. Riccard.: Kat. 80-99. Ergänzend folgen in 2 Appendices die Beschreibungen dreier Hss., die Alberti zugeschrieben wurden bzw. Warren: B. Marucell., Cod. B. VI. 40 (Kat. 100); B. Riccard., Cod. Riccard. 1074 (Kat. 101) und Cod. Riccard. 2544 (Kat. 102). Verschiedene Indices erschließen die bearbeiteten Hss. (auch mit Konkordanzen alter und neuer Signaturen), die Namen der beteiligten Kopisten oder der einstigen Besitzer, die Initien von Albertis Texten in Latein und in Volgare. Schwarzweißabb. Auf 155 Tafeln.
Data recensione: 01/01/2006
Testata Giornalistica: Bulletin codicologique
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